In der Trauer nicht allein: Unterstützung für die Trauerbegleitung der Malteser Hospizdienste

(v. l.): Stefanie Sültemeyer vom Malteser Hospizdienste Fundraising, Iris Koeser vom Inner Wheel Club Dortmund und Christina Motschull, kommissarische Leitung des Malteser Hospizdienstes in Dortmund bei der Übergabe des symbolischen Spendenschecks. (Foto: Malteser)

2.000 Euro lautet die Summe auf dem symbolischen Spendenscheck, den Iris Koeser vom Inner Wheel Club Dortmund den Malteser Hospizdiensten überreichte. Die finanzielle Unterstützung ist mehr als willkommen. Denn die ehrenamtliche Trauerarbeit wird komplett aus Spenden finanziert. „Wir haben uns sehr über die Spende gefreut“, sagt Christina Motschull, kommissarische Leitung der Malteser Hospizdienste, „unser Team von Ehrenamtlichen sprudelt schon vor Ideen, wie die Spende bestmöglich für die Begleitung von Trauernden verwendet werden kann.“ Auch für die Qualifizierung von weiteren Trauerbegleitenden soll das Geld eingesetzt werden.

Iris Koeser vom Inner Wheel Club ist es als gebürtiger Dortmunderin ein besonderes Anliegen, lokale Projekte zu fördern. "Ich bin eher zufällig in einem Telefonat mit den Malteser Hospizdiensten in Kontakt gekommen. Nach dem Gespräch war ich mir aber sicher, dass wir diese Arbeit mit einer Spende unterstützen müssen. Man merkte sofort, dass viel Herzblut und Engagement dahinterstecken", sagt Iris Koeser.

Das Team der Malteser Trauerbegleiter aber auch die Zahl der Anfragen von trauernden Menschen wächst stetig. Die Malteser bieten einen geschützten Rahmen, in dem jeder mit seiner Trauer willkommen ist. Es gibt Raum für Tränen, Verzweiflung, Zorn, aber auch für viele schöne Erinnerungen und Gefühle. Die Trauerbegleiter helfen auch, die eigenen Kräfte wiederzuentdecken und Zuversicht zu gewinnen. So beispielsweise beim Trauerspaziergang im Rombergpark, beim Trauerfrühstück oder in der Einzeltrauerbegleitung.

Die Malteser Hospizdienste feiern in diesem Jahr ihr 30-jähriges Jubiläum. „Für die Unterstützung von Dortmunder Organisationen und Firmen sind wir so dankbar. Mit Iris Koeser war es ein toller Austausch und es wurde mal wieder deutlich, wieviel Gutes in Dortmund passiert und möglich ist“, unterstreicht Motschull. Auch für die Zukunft habe man viel vor: Angebote für die Hospiz- und Trauerbegleitung sollen weiter ausgebaut werden.

Der Inner Wheel Club Dortmund existiert bereits seit 1983. Mit mittlerweile 56 Mitgliedern hilft der Club ehrenamtlich Menschen in Not und unterstützt dafür verschiedenste Projekte im In- und Ausland.